Pferd

Mit dem Pferd verband die Germanen ein ganz besonderes Band. Das Pferd war Freund, Fortbewegungsmittel und verlässlicher Gefährte im Krieg. Ein gutes Pferd war natürlich auch Statussymbol. Ein König durfte die Erde nicht berühren- er bewegte sich nur zu Pferd oder per Wagen fort.
In ihren Pferden hatten die Krieger einen wirklich guten Kampfgefährten. Wenn zwischen beiden Vertrauen bestand und Mensch und Pferd es schafften, wie ein Lebewesen zu reagieren, war das Höchstmaß an fruchtbarer Zusammenarbeit erreicht. Die Fähigkeiten dieser beiden so unterschiedlichen Individuen ergaben zusammen einen schnellen, wendigen Krieger, der zum Einen die Intelligenz und das Kriegsgeschick des Menschen und zum Anderen die sehr guten Sinne und Instinkte des Pferdes nutzen konnte.
Für den Bauern war das Pferd für die tägliche Arbeit unerlässlich. Mit seiner großen Kraft und seiner verlässlichen Treue konnten die Bauern Arbeiten verrichten, zu denen sie ohne diese Hilfe nicht in der Lage gewesen wären. So ist denn auch das Pferd in der Mythologie der ideale Partner in einem Team, ein gutes, verlässlichesVehikel(Sleipnir), dass allerdings immer ein Lebewesen mit Schwächen bleibt (Swadilfari).
Auch in Orakeln symbolisiert das Pferd einen sehr guten, verlässlichen Partner. Die Rune, in der das zum Ausdruck kommt, ist Ehwaz, deren Name "Pferd" bedeutet.

Sleipnir

Swadilfari

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