Hund

In früheren Zeiten war die Bezeichnung "Hund" eher eine Ehrenbezeigung als eine Beschimpfung. Hunde wurden sehr hoch geachtet, denn sie waren treue Wächter, Beschützer und willige, brauchbare Helfer bei der Jagd. Kein Hof kam ohne Hunde aus, ihre Treue und Beschützerhaltung wurden hoch geschätzt.
Jagdhunde waren sehr wertvoll, unter Umständen konnte das Leben eines Hundes mehr wert sein als das eines Menschen. Viele Legenden ranken sich um Hunde, die "ihren" Menschen, oft Kinder, beschützen und sogar ihr Leben wagen. Manchmal zeigen diese Geschichten auch, welche Schuld Menschen auf sich laden, weil sie denken können: Ein blutbespritzter Hund sitzt neben dem zerstörten Zelt, in dem er ein Kind beschützen sollte. Sein Herr sieht das und tötet den Hund, weil er glaubt, dieser habe das Kind angefallen.
Kurz danach findet er das wohlbehaltene Kind und den Wolf, den der Hund bei dem Versuch, das Kind anzufallen, getötet hat. Das ist zwar eine keltische Legende, aber in ihr wird das Wesen von Hunden und Menschen gut dargestellt. Hunde waren schon immer DAS Symbol für Treue und Loyalität. Wenn man diese Eigenschaften bei einem Menschen ehren wollte, wurde er "Hund" genannt. Im Unterschied zum Wolf wurde der Hund nicht gefürchtet. Er war kein Symbol der Wildnis, sondern des guten und beschützerischen Freundes.
Als "Krafttier" bzw. Folgeseele kann der Hund eben diese Eigenschaften in einem Menschen wecken, verstärken oder erhalten. Wer sich willentlich diese Eigenschaften aneignen will, kann den Hund um Hilfe bei der Erlangung dieser Eigenschaften bitten.

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